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AutorenbildMenschheitsFamilie

Jahresrückblick der MenschheitsFamilie

Eine kleine Chronik der Aktivitäten in 2024


Die MenschheitsFamilie wurde vor nun fast 2 Jahren "geboren" - es war keine leichte Geburt, aber ich hatte viele gute Gedanken in meinem Kopf, die mit der Hilfe von kreativen anderen Köpfen sortiert und geordnet wurden und eine Form erhalten haben. Es ist eine fruchtbare Kooperation, die zumindest was die mediale Grundsteinlegung betrifft, bis heute lebt und funktioniert und die ein Beispiel dafür ist, wie man fernab von Mainstream oder Alternativen etwas Wertvolles machen kann, ohne Ideologie und Schubladendenken. Das geht! Und zwar sehr gut.


Das ist mir wichtig zu erwähnen, da es leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist in unserer Gesellschaft. Das Ziel der MenschheitsFamilie ist deshalb weiterhin, diese Mauern und zwischenmenschlichen Blockaden abzureißen und auch die tiefen ideologischen Gräben in unserem Land zu überwinden. Schritt für Schritt. Mit jeder Bühne die wir öffnen, wird ein Stück kritisches Gedankengut gehört, dass die Menschen mit nach Hause nehmen und weitertragen, weitersagen und vielleicht teilen - in all die Kanäle, die wir vielleicht auf der Bühne noch nicht erreicht haben. Das ist der Weg.


Michael Andrick hat dazu am 21. Dezember einen wundervollen Beitrag geschrieben, den ihr hier nachlesen könnt:


"Leg dein Handy endlich weg und mach die Augen auf. Dann glaubst auch du bald nicht mehr an den Weihnachtsmann – und verstehst, dass sich im Spiegel nicht einfach die Welt spiegelt und dass die Tagesschau nicht einfach auf den Tag schaut. Und dann sieht die Welt ganz anders aus, als man dir im Allgemeinen so erzählt. Aber vielleicht hast du davor Angst? Frohe Weihnachten."


Das Jahr 2024 begann am 14. April 2024 mit dem 3. Symposium Falkensee. Dirk Pohlmann, Markus Fiedler und Ulrich Gausmann waren zu Gast in der Stadthalle Falkensee - Marius Krüger moderierte den Tag und dieses Fest der MenschheitsFamilie, bei dem sich auch viele andere Akteure vernetzten und ihre Aktivitäten vorstellten, unter anderem die IAAF sowie die Genossenschaft "Menschlich Wirtschaften" und Schwester Emma . Um dieses Event herum haben wir bereits angefangen, an der Kooperation mit Schwester Emma zu arbeiten und uns gemeinsam für künftige Planungen zu verabreden. Der Ticket-Shop Emma-Events ist ein Projekt, das wir angegangen sind und das Martin Adam im Laufe des Jahres "produktionsreif" oder auch einsatzbereit gemacht hat, und über das nun unsere Tickets und auch die Tickets anderer (regionaler) Veranstalter verkauft werden. So umgehen wir den Weg über die Großen Mächtigen der Branche und belassen die Provisionen da wo sie hingehören: in unsere Region! Und bei den Menschen, die hier wertschaffend und gewinnbringend unterwegs sind.


Am 21. April 2024 war Gabriele Krone-Schmalz zu Gast im Schwanenkrug in Schönwalde-Glien. Das war für mich ein ganz besonderer Tag, auf den ich mich schon lange gefreut hatte und der auch einige Monate im Voraus geplant worden ist. Der Saal war bis auf den letzten Platz ausgebucht 🙏- und aus einem netten Gespräch beim Abschiedsessen an diesem Abend ist ein neues Projekt erwachsen, dass wir hoffentlich in 2025 umsetzen können und auf dessen weiteren Verlauf ich mit sehr viel Freude und Hoffnung hinarbeite. Es geht dabei um ein für mich sehr wichtiges Thema, dass ich einfach nur mit den beiden Schlagwörtern "Jugend und Demokratie" umrahmen möchte. Was daraus wird, erfahrt ihr über den Newsletter und auch hier auf dem BLOG.


Nach dem Symposium ist immer wieder vor dem nächsten Symposium - und so beginnt die Arbeit für den Herbsttermin bereits oftmals auch schon unmittelbar zu Jahresbeginn - aber spätestens nach dem Frühjahrsevent muss alles in Sack und Tüten verpackt werden. Für den 26. Oktober 2024 hatte ich mir etwas ganz besonderes ausgedacht, was sich im Nachhinein als echte Herausforderung herausstellte. Das 4. Symposium Falkensee und das Vortragsevent von Daniele Ganser in Falkensee am 27. Oktober 2024 sollten an einem Wochenende stattfinden und eine Art "Friedensfestival" für die Gäste werden. Im Vorfeld gab es dann einige Aufregung, als Michael Andrick kurzfristig absagen musste und wir einen möglichst gleichwertigen Ersatz finden mussten - der dann mit Tom Lausen auch schnell gefunden war und unser Referententeam perfektionierte!!! Es war das erste Symposium, bei dem ich eine ganz besondere Energie auch unten den Vortragenden erspürte - zumal die wunderschöne Location im Rudolf-Steiner-Haus den perfekten Rahmen setzte und es eine rundum gelungene Veranstaltung für alle Gäste wurde. Matthias Burchardt, der den "schwarzen Gürtel der Formulierungskunst" innehat (Zitat Ulrich Masuth 🤩), Andreas Sönnichsen mit viel Aufklärung im Gepäck rund um die Medikalisierung der Gesellschaft und Tom Lausen mit aktuellen Eindrücken aus seiner Aufklärungsarbeit rund um die Corona-Aufarbeitung haben bei uns allen eindrucksvolle Spuren hinterlassen...


Daniele Ganser war am darauffolgenden Tag bereits zum 3. Mal in Falkensee zu Gast. Und wieder haben wir es geschafft, den Saal mit 800 Gästen 2 Mal zu füllen. Dieses Event ist für mich nicht einfach nur eine Vortragsveranstaltung sondern ein Fest der ganz besonderen Art. Ich habe das Gefühl, die Zuschauer kommen an diesem Tag hauptsächlich, um dabei zu sein, wenn schwere Themen auf eine unterhaltsame und leichte Art von einem Historiker präsentiert werden, der es wie kein anderer versteht, mit Humor und dem gewissen Etwas zu begeistern, so dass wir alle wie gebannt über fast 2 Stunden an seinen Lippen hängen und jedes Wort inhalieren, um es danach in die Welt zu tragen...Daniele ist ein absoluter Gewinn der alternativen Szene - wenn man es so sagen kann. Es gibt kaum jemanden, der es schafft, so viele Menschen an einem Ort mit geopolitischen und historischen Themen zu befeuern und sie mitzunehmen auf seine Reisen in die Vergangenheit und in die Gegenwart in der Hoffnung, ihren Blick zu öffnen und eine kritische Meinungsbildung zu aktuellen Themen unserer Zeit erst zu ermöglichen.


Nach dem Wochenende war ich urlaubsreif 🥱 aber glücklich und zufrieden ❤️


Die Utopie-Konferenz, die für den 10. November 2024 geplant war, musste leider auf unseren neuen Termin am 4. Mai 2025 verschoben werden - aber trotz der Enttäuschung, dass wir es erst zum Schluss geschafft haben, richtig Fahrt aufzunehmen und das Team und die Themen zu einem perfekten Ganzen in Form zu gießen, war es die richtige Entscheidung. Nun gibt es einen neuen Titel und eine frische Aufmachung und wir ziehen mit wehenden Fahnen ins Rudolf-Steiner-Haus und freuen uns, bei hoffentlich bestem Frühlingswetter Ideen für eine bessere und menschlichere Gesellschaft zu präsentieren und mit euch gemeinsam zu diskutieren.


Nun ist das Jahr fast vorbei. Bei mir ist diese Jahreszeit eine Zeit, in der ich ganz besonders viel in Gedanken bei einer meiner liebsten Schriftstellerin bin, die mich seit meiner Kindheit begleitet wie niemand anders - und der ich mich in vielen Situationen meines Lebens sehr verbunden fühle. Es ist die Zeit, wo Geschichten vorgelesen und erzählt werden. Geschichten über Kinder für Kinder, aber auch wir Erwachsene können viel aus diesen Geschichten von Astrid Lindgren lernen. Auch von dem Menschen Astrid:


"Müssen wir uns nach diesen Jahrtausenden ständiger Kriege nicht fragen, ob der Mensch nicht vielleicht schon in seiner Anlage fehlerhaft ist? Und sind wir unserer Aggressionen wegen zum Untergang verurteilt? Wir alle wollen ja den Frieden. Gibt es denn da keine Möglichkeit, uns zu ändern, ehe es zu spät ist? Könnten wir es nicht vielleicht lernen, auf Gewalt zu verzichten? Könnten wir nicht versuchen, eine ganz neue Art Mensch zu werden? Wie aber sollte das geschehen, und wo sollte man anfangen?


Ich glaube, wir müssen von Grund auf beginnen. Bei den Kindern."

(REDE ANLÄSSLICH DER PREISVERLEIHUNG DES FRIEDENSPREISES DES DEUTSCHEN BUCHHANDELS IM JAHR 1978)


Wenn ich sehe, wie die Kinder in unserem Land aufwachsen und was auch gerade hier um uns herum zerstört wird, für die Familien, für die Bildung, für unsere Zukunft, dann spüre ich, wie wenig tatsächlich getan wird, damit wir langfristig in einer Gesellschaft landen, die zutiefst menschlich wie in einer großen MenschheitsFamilie verbunden ist. Und wie wenig bei den Kindern ankommt von der bedingungslosen und gewaltfreien Liebe und Zuneigung, die es ihnen ermöglicht zu Menschen heranzuwachsen, die den Frieden schützen und bewahren.


Dazu habe ich heute einen wunderbaren Artikel von Andreas Geltinger gelesen, der genau das beschreibt, was wir brauchen, und wofür auch Astrid Lindgren Zeit ihres Leben gekämpft hat und aufgetreten ist:


"Wer „Silly Love Songs“ hört und das Gefühl der Liebe kennt, wird an dieses immense Geschenk erinnert, das es zu bewahren und zu beschützten gilt. Wer „Silly Love Songs“ hört und dieses Geschenk noch nicht erhalten hat, dem wird dieses Lied Verheißung sein auf das, was da noch kommen mag. Krieg hat in diesen Emotionen keinen Platz, ist Fremdkörper, Räuber und Feind zugleich. Wer liebt und Liebe spürt, führt keine Kriege. So einfach kann es sein. McCartney benötigt dafür nicht viele Worte. Er bittet nicht darum, dem Frieden eine Chance zu geben. Er lässt die Musik sprechen, die einen wärmt wie eine Decke an einem kuscheligen Winterabend und erahnen lässt, wie kalt es wäre ohne Liebe, ohne den allmächtigen Gegenspieler des Krieges."


How can I tell you about my loved one?How can I tell you about my loved one?(I love you) How can I tell you about my loved one?(I love you) How can I tell you about my loved one?

I love you, I love youI love you (I can’t explain, the feeling’s plain to me, say, can’t you see?)I love you (ah, he gave me more, he gave it all to me, say, can’t you see?)I love you (I can’t explain, the feeling’s plain to me, say, can’t you see?)(How can I tell you about my loved one?)I love you (ah, he gave me more, he gave it all to me, say, can’t you see?)(How can I tell you about my loved one?)I love you (I can’t explain, the feeling’s plain to me, say, can’t you see?)(How can I tell you about my loved one?)I love you (ah, he gave me more, he gave it all to me, say, can’t you see?)(How can I tell you about my loved one?)


Das ist für mich die MenschheitsFamilie, ein Sinnbild für die bedingungslose Liebe und den respektvollen Umgang untereinander.


Dafür möchten wir auch in 2025 weiterhin Veranstaltungen organisieren, Menschen zusammenbringen, ihnen Freude bereiten und Orte zu Festen zu machen, an denen wir dieses Gefühl der Liebe und der Verbundenheit mit immer mehr Menschen teilen und weitertragen können.


Weihnachtslegende


Wir sollten es versuchen,

trotz Gans und Pfefferkuchen,

dass Frieden wird auf Erden.

Mal muss das doch was werden.


Mit Hoffnung, Mut und Zuversicht,

sonst bringt das ganze Feiern nichts.


Setzt Euch um Tann und Fichte,

macht nicht das Licht zunichte,

hört auf Euch zu verrenken –

wir sollten uns beschenken


mit Hoffnung, Mut und Zuversicht,

sonst bringt der ganze Rummel nichts.


Heinz Kahlau


Habt eine wunderschöne Weihnachtszeit und wir sehen uns wieder in 2025 🙏


Die MenschheitsFamilie ist unter anderem:

Sara, Martin und Anja, Norbert, Heike, Valeri, Petra, Oliver, Anne, Ines, Clemens, Mario, Thomas und viele viele andere... Tausend Dank für eure wertvolle Arbeit und Unterstützung in diesem Jahr 🥰




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