Talk im Hangar-7 vom 22.7.2023
Wenn man die aktuellen politischen Debatten in der Klima-Aktivistenszene, aber auch fern davon in einigen politischen Lagern verfolgt, dann kann man folgende Diskussionsschwerpunkte bzw. Problemfelder auffinden:
* Wir stehen vor einem großen Klimawandel weltweit, der unser Leben und das Leben der nachfolgenden Generationen umfassend verändern wird. Unser Planet wird in großen Teilen unbewohnbar werden und Menschen werden aufgrund von Hitze und brachialer Naturgewalten Not leiden, umsiedeln bzw. sterben.
* Wir haben NUR diese eine Chance, das Leben und unseren Umgang mit Energie und Ressourcen so zu verändern, dass es innerhalb kürzester Zeit mit dem maximalen Tempo zu einem Umdenken und einer Umerziehung unserer aktuellen Lebenseinstellung und unseres Konsumverhaltens kommt. Ansonsten drohen apokalyptische Zustände, die man in bestimmten wissenschaftlichen Kreisen sehr treffsicher herleiten kann, so wird es zumindest behauptet.
Umweltpolitik ist zu Klimawahnsinn verkommen. Wer heute im Kleinen versucht, den Müll zu trennen und für bewusstes und ökologisches Einkaufen zu werben, Wege zu finden, wie wir im Alltag mit den Herausforderungen der Industrialisierung besser umgehen können, sieht sich nur noch als bedeutungslose Randerscheinung. Es muss radikaler und schmerzhafter sein, Verbote statt Argumente, die Lösung wird präsentiert und darf nicht mehr in Frage gestellt werden! Es gilt das Recht der Inhaber der alleinigen Wahrheit.
Ich weiss nicht, wie es euch damit geht, aber immer wenn ich von Alternativlosigkeit höre, schrillen meine Alarmglocken im System und ich denke, da steckt mehr dahinter. Keine Frage: die meistens Klima-Aktivisten haben mitnichten böses im Sinn, aber diese Angst und dieser Wahnsinn, der sie umtreibt macht mir Angst. Die Antwort steckt für mich vielmehr im System dahinter. In der Agenda, die diese Alternativlosigkeit in die Welt gesetzt hat - und den tieferen wirtschaftlichen Sinn dahinter. Niemand schiebt auf dieser Welt ein Thema mit so viel Bumms und Macht voran, ohne selber den Profit und den Einfluss zu wittern, der aus so einem zutiefst religiösen Treiben erwächst. Das haben wir in diversen menschengemachten Pandemien gesehen und wir sehen es jetzt wieder! Angst ist ein Geschäft - und diese Geschäfte laufen wirklich gut.
Eine aktuelle Doku https://www.epochtimes.de/gesellschaft/der-schattenstaat-eine-epoch-original-dokumentation-premiere-heute-17-uhr-a4312192.html?fbclid=IwAR0fDuK_5xl0YojA3-tMqCY7TeiXSN4mqetSmi0rS5fa1IrQfnetsVo6HH8 auf Epoch Times TV (kostenpflichtig) rückt für mich einige dieser Verflechtungen, was "ökologische Verantwortung gepaart mit wirtschaftlichem Erfolg unter staatlichem Einfluss" bedeutet, in ein Licht, dass sich nicht so gut anfühlt, wie die Umweltpolitik, die noch vor wenigen Jahren viele sinnvolle Ansätze brachte, die im Alltag der Menschen gut und effizient umgesetzt werden konnten:
"Die Doku geht der Frage nach, ob ESG (environmental, social, and governance, zu deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) zu einer gefährlichen Ideologie geworden ist. Auf den ersten Blick geht es dabei ja um positive Forderungen zum Wohle der Gemeinschaft. Aber „The Shadow State – Der Schattenstaat“ zeigt eindringlich, dass es sich hier um eine erpresserische Bewegung handelt, die den großen Unternehmen der Welt den Kampf angesagt und ihnen gleichzeitig bei Gefolgschaft alle Vorzüge einer Sonderstellung schmackhaft gemacht hat.
Die Kernkritik der Dokumentation ist der Vorwurf des Missbrauchs des Regulierungsstaates. Die Dokumentation versucht aufzuspüren, wer hinter der ESG-Bewegung steht, wer zu jenem ausgewählten Kreis gehört, die den großen Unternehmen der Welt vorschreiben, was sie zu welchen Bedingungen mit welchen Mitarbeitern zu produzieren haben. Die Dokumentation präsentiert eine Reihe von ausgewiesenen Fachleuten, die quasi die Kronzeugenrolle übernehmen. Darunter befinden sich Hochkaräter wie EX-Blackrock Geschäftsführer Taraq Fancy, mit Preisen ausgezeichnete Journalisten wie Alexander Newman oder Jeff Landry, der gewählte Attorney General von Louisiana/USA."
Was ist geblieben von der grünen Politik, die in meinen Augen mit so vielen guten Ansätzen begonnen hat, Einfluss zu nehmen auf Konsumwahnsinn und Verschwendungssucht? Wo sind die echten Auseinandersetzungen mit der Industrie, die Bauern knebeln, die Müllberge wachsen lassen, statt sie abzubauen, die Entwicklungsländer ihrer Ressourcen berauben, die Natur zerstören statt sie zu schützen? Wo sind die echten Umweltschützer geblieben, die die Auseinandersetzung nicht nur eingehen, weil sie dafür monetär belohnt werden, sondern noch aus wirklich idealistischen Gründen heraus.
Wie sieht für euch Umweltpolitik aus? Oder ist jedes Bruchstück davon in einer neuen Agenda namens "Klimarettung" aufgegangen?
Den "Talk im Hangar-7" zu diesem Thema kann ich euch sehr empfehlen!!!
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